Schlagwort-Archive: zerlegbare segelboote

Plauer Segelwoche 2019

Bericht über die „Plauer Segelwoche“ für zerlegbare Segelboote 2019

Dieses Jahr spielte das Wetter nicht mit. Wie immer reisten bereits viele PSW Besucher am Vorwochenende an. In diesen ersten Tagen war es richtig kalt, auch etwas regnerisch und sehr windig. In den nächsten Tagen frischte der Wind weiter auf. Für das Binnenland wurden Sturmwarnungen mit Windstärken bis zu 9 Bft. und Warnungen vor herabfallenden Ästen und Dachziegeln herausgegeben. Erst zum Ende der PSW bekamen wir blauen Himmel, Sonne und gemäßigte Windstärken.

Noch nie erlebten wir im Plauer See einen so niedrigen Wasserstand. Verantwortlich sollen nicht nur die geringen Regenfälle gewesen sein. So wurde erzählt, dass viel Löschwasser für einen Großband entnommen wurde. Und es soll Wasser zugunsten des Schweriner Sees umgeleitet worden sein. Ich habe diese Dinge nicht weiter recherchiert. Jedenfalls hatten wir diesmal einen breiten Strand mit unangenehm kantigen Steinen und z.T. klebrigem, grünem Schlick dazwischen. Die Wasserqualität war jedoch in Ordnung. In Ufernähe konnte man durch das glasklare Wasser zahllose Fische sehen.

In annähernd chronologischer Reihenfolge trugen sich in die Besucherliste ein:
– Thomas und Margit mit HC Hurricane
– Jörn und Swen mit RZ 85 Abatros Ketsch
– Wolfgang mit Feldkamp 120 c
– Christian und Petra mit HC Evolution
– Agnes und Uli mit Minicat 420
– Jürgen mit HC Neo
– Roberto mit HEC
– Willi mit Faltsegeljolle Delphin 110
– Andreas mit HC Hurricane
– Ralph mit Ducky 17
– Angelo mit Canadier und Kajak Trimaranen
– Frank mit RZ 85 Trimaran Ketsch
– Christoph mit Smartkat Racing
– Frank mit Feldkamp K100
– Peter mit Gumotex Trimaran Eigenbau
– Matthias mit HC Hurricane
– Rainer und Usch mit HC Hurricane
– Bodo und Petra mit HC Evolution
– Claus mit HC Hurricane und Yacht Hai
– Volker K. und Martina mit Eigenbau Katamaran
– Bernd und Anette mit Klepper Aerius II Trimaran und Klepperbesegelung
– Volker B. mit Pionier 540 CT und Faltsegeljolle Delphi
– Guido mit HC Evolution
– Heinz Georg und Lydia mit VarioCat (Schlauchversion)
– Dieter mit HC Racing
– Helmut mit Klepper, Trimaran Eigenbau
– Günther mit Pouch RZ 96
– Heide und Thomas mit Minicat 420
– Eduard mit Ducky 19R mit Expeditionsausstattung
– Eckhard mit RZ 85 Trimaran Ketsch
– Micha mit Ducky 19
– Vitaliy mit Ducky 16 (Verkäufer)
– Ingo M. mit RZ 85 Trimaran Ketsch
– Volker L. mit englischem Catapult und neuen Eigenbau Schläuchen
– Christoph Neef mit Smartkat
– Ingo W. mit Ducky 16 (Käufer)
– Ingo E. mit besegeltem Canadier
sowie
– Danny (trockenheitsbedingt ohne historische Hafenbarkasse) Film – und Feuermacher
– Elke und Axel, unsere bewährte Regattaleitung

Die Liste ist unvollständig da sich nicht jeder PSW Besucher eintrug. Freunde und Angehörige der Skipper blieben oft ungenannt. Einige Besucher reisten ohne Segelboot an wie z.B. Ute und Mirko. Schließlich sei der unter Falterfreunden bekannte “Münze” erwähnt, der uns auf dem Wasserweg mit seinem Kajak eine Visite abstattete.
Höchst unterschiedlich ist die Verweildauer auf der PSW. Einige machten auf dem Campingplatz schon vorher Urlaub. Die meisten Besucher blieben 9 bis 12 Tage, manche nur 2 Tage.

Größte Boote waren mit 5,94 m Rumpflänge die Ducky 19R und Ducky 19 von Eduard und Micha. Wolfgangs Feldkamp 120c war mit 5,3 m Rumpflänge diesmal nicht mehr das größte Boot, hatte aber mit 16 qm am Wind immer noch knapp die größte Segelfläche von allen. Kleinstes teilnehmende Boot war das von Peter mit einem selbst entworfenem Holzgerüst liebevoll zum Segelboot umgebaute Gumotex Schlauchboot.

Am häufigsten auf der PSW war das Modell HC Hurricane von Grabner vertreten. Gegen meine ursprüngliche Erwartung erschien kein Grabnerianer mit dem neuen, 6 kg leichteren, Carbonmast. Fast alle Grabnerianer kamen mit aktuellen Modellen. Aus der “vorevoltionären” Zeit stammte nur noch der HCR von Dieter.

Smartkat war mit 2 langen Racing Versionen, Minicat mit 2 MC 420ern vertreten. Zwei Faltsegeljollen aus ehemaliger ostdeutscher Produktion nahmen teil. Darunter der mit 4,80 m Länge nicht mehr so ganz kleine MTW Delphin 110 von Willi. Aktiv gesegelt wurde allerdings nur der kleinere MTW 140 Delphin von Volker B.

Erstmalig erschien Volker L dieses Jahr mit einem englischen Catapult, dessen neue Hypalon Schläuche er selber hergestellt hatte. Nach meiner Einschätzung hatte der katgetakelte Catapult mit Gabelbaum von allen Booten auf der PSW das effizienteste Rigg. Beim Catapult handelt es sich um eine alte englische Regattaklasse. In England finden immer noch regelmäßig Wettkämpfe mit diesen Booten statt. Volkers Arbeit hat sich jedenfalls gelohnt. Er segelte den meisten Booten flink davon. Demnächst will er eine kleine Fock nachrüsten…

Neu auf der PSW zu Gast war der vielen vom Altmühlseetreffen bekannte Heinz Georg mit seinem VarioCat. Er besitzt die Schlauchrumpfversion. Man kann für den Variocat alternativ auch “Füße” (Adapter) für Fest- oder Faltkajaks bekommen.

Sprunghaft vervierfachte sich dieses Jahr die Zahl der Duckys. Erstmalig besuchte Eduard den Plauer See mit seinem D19R. Sein Boot mit einer L.ü.a. von 7 m und 15 qm Segelfläche am Wind verfügt über eine volle Expeditionsausstattung. Micha war mit einem Standard D19 vertreten. Mit 16 qm Fläche hatte er den größten Gennaker auf dem Treffen. Zum Bedauern vieler Interessenten hatte er seinen D14s zu Hause gelassen. Neu auf der PSW zu Gast war auch Vitaliy, Repräsentant von Ducky/Kiev. Er hatte den neuen D16 mit 9,5 qm Segelfläche + 10 qm Gennaker im Reisegepäck. Viele PSW Besucher nutzten die Gelegenheit, den D16 kostenlos Probe zu segeln. Mir fiel beim Probesegeln auf, dass das Boot ausgesprochen weich durch die Wellen geht. Der D16 wurde nach der Regatta an Ingo W. verkauft. Besten Glückwunsch zum Erwerb und willkommen in der Gemeinde! Bei den Faltkajakseglern hatte Bernd seinen Klepper Aerius nachgerüstet. Er versuchte es dieses Jahr erstmalig – sichtlich erfolgreich – mit zwei Auslegern.

Den Canadier von Ingo E. beschleunigt jetzt auch noch ein bunter, kleiner Gennaker. Bei den Katamaranen wurde die Oldtimergruppe von den immer noch beliebten Feldkamp Katamaranen gebildet. Zwar segelte manchmal ein Semperit 416 Kat aus den 70er Jahren bei uns am Ufer vorbei. Der Skipper wußte aber nichts von unserem Treffen. Jedoch berichtete Volker K., er habe jüngst just ein solches Boot erworben. Alsbald wolle er zur Restaurierung schreiten. Warten wir die nächste PSW ab.

Die PSW Besucher verteilten sich noch weitläufiger als bisher. So nächtigte Eduard nahe der Slipanlage in einem Zelt auf seinem Ducky 19R. Hurricane Segler Claus war mit seiner Kielschwert Yacht Hai auf dem Wasserweg angereist und lag in einer Box der Marina. Andere bezogen Schlaffässer und Blockhäuser oben auf dem Campingplatz. Die “normalen” Camper verteilten sich entlang einer 400 m langen Uferstrecke. Daher mußten zur treffeninternen Kommunikation neue Wege beschritten werden. Über 30 PSW Besucher beteiligten sich an der neuen whatsapp Gruppe “PLAUER SEGELWOCHE”. Die Gruppe bleibt aktiv.

Ich reiste am Freitag der Vorwoche an. Trotz Kälte und Regen galt immer noch Waldbrandgefahr der Stufe 1. Für Sonntag den 15.09. meldete www.wetter.de 3 Bft. an. Tatsächlich blies der Wind höchst unbeständig mit aggressiven Böen bis zu 7. Bft. Die erste Fahrt mit meinem D17 verlief unter diesen Segelbedingungen weniger gut. Alleine an Bord hatte ich ihn kaum noch im Griff. Alleine die festgesetzte kleine Fock hätte den Kat öfters zum Kentern gebracht, wenn ich nicht im letzten Augenblick energisch angeluvt hätte. Zu meiner Überraschung kam Jürgen mit den Böen auf seinem kleinen HC Neo besser klar. Das mag an dem (relativ) kurzen Mast und den besseren Ausreitmöglichkeiten gegenüber dem D17 gelegen haben.

Zum Start der PSW am Montag wollten die Temperaturen immer noch nicht steigen. Selbst die Wassertemperatur erreichte nur 13 Grad. Unsere Damengruppe tat sich daher schwer mit dem frühmorgendlichen Bad im See. Ungeachtet des kühlen Wetters segelten wir mittags unverdrossen in kleiner Flotille bei mäßigen Böen in den Süden des Plauer Sees. Dort gibt es einen Campingplatz, dessen Gastronomiebetrieb leckeren Flammkuchen frisch zubereitet. Eine Reihe von PSW Besuchern folgten uns auf dem Landweg. Vor dem Lokal wurden Tische zusammen gerückt. Die Sonne lugte zuweilen schüchtern hinter den Wolken hervor. Heitere Stimmung machte sich breit. Zurück am Ufer, vor unserem Ablegen, schoss Peter das mittlerweile obligatorische Gruppenfoto. In der Vergangenheit verließen wir Bad Stuer so schnell wie bequem mit achterlichen Winden. Dieses Jahr verlief die Rückfahrt am schnellsten für die, die die ersten 4 km maximal Höhe laufen konnten und wollten. Gegen Abend kühlte es noch weiter ab. Die meisten PSW Besucher verzogen sich in ihre geheizten Mobilheime. Nur eine kleine Gruppe harrte in der Dunkelheit an Dannys Feuerschale aus.

Dienstags lief der Wind schon am frühen Morgen zur Höchstform auf. Radio und Wetterdienste gaben Sturmwarnungen heraus. Einige Leute versammelten sich oben bei Lindi in der Imbisszelthalle. Ich blieb unten. Nach den schlechten Erfahrungen letztes Jahr wagte ich es nicht, mich zu weit vom Zelt zu entfernen. Mein 210 cm hohes Tunnelzelt verwandt sich besorgniserregend unter den Windböen. Schützend stellte ich meinen Kombi als Windbrecher vors Zelt.

Der Sturm hielt den ganzen Mittwoch an. Nur wenige Segler trauten sich aufs Wasser. Abends trafen wir uns oben bei Lindi. In der brechend vollen Zelthalle schauten wir uns Dannys Film von der PSW 2018 an. Leider schließt Lindi neuerdings abends 1 h früher ihren Betrieb. Für Getränke gilt “last order” bis 19.00 Uhr. Allerdings durften wir die Zelthalle danach weiter benutzen. Einige hatten Kerzen und Leuchten mit integrierten Bluetooth Lautsprechern mitgebracht, was für eine heimelige Stimmung sorgten.

Endlich. Am Donnerstag bekamen wir günstiges Segelwetter, 15 Grad Lufttemperatur und 3 bis 5 Bft. Um 11.30 Uhr segelten wir in großer Flotille Kurs Nordnordwest zur Kohlinsel herüber. Hinter der Kohlinsel liegt der Leister Lank. Das ist eine Art Fjord, der sich zunehmend verjüngt. Segler müssen bei drehenden Winden konzentriert aufkreuzen und dabei auch einige Schwachwindzonen überwinden. Alle Mitsegler unserer Gruppe schafften das dieses Jahr ohne Motorunterstützung! Unser Ziel, das Restaurant “Heidekrug” an der B103 unterhält am Ufer des Leister Lanks einen eigenen Gästesteg. Dort legten wir in mehreren Päckchen an. Obwohl wir im Lokal immerhin ein halbes Dutzend Tische belegten, und uns nicht vorher angemeldet hatten, konnten alle problemlos versorgt werden.

Am Freitagmittag brachen wir wieder gemeinsam in der Flotille zur Fischerhütte Wendorf auf. Das Uferlokal liegt im Norden des Sees hinter der Halbinsel Plauer Werder. Der s-förmig zu segelnde Kurs quer über die Seemitte ist etwa 7 km lang. Christian hatte bereits vorgewarnt: Vor dem Ufer der Fischerhütte hat sich die Lage für Bootsanleger verschlechtert. Denn der Grundstücksnachbar zog einen Zaun quer über den Strand. Jetzt kann nur noch ein einzelnes, breiteres Boot direkt am schmalen Reststrand der Fischerhütte anlanden. Alle anderen mußten am Steg anlegen, den wir uns mit anderen Booten und Anglern zu teilen hatten. Wie tags zuvor am “Heidekrug” bildeten wir wieder mehrere Päckchen am Steg. Abends auf der Marinawiese gab es im Freiluftkino einen Film vom diesjährigen Altmühlseetreffen zu sehen. Danach suchten die Leute Dannys wärmende Feuerschale auf.

Der Samstag ist immer der Höhepunkt der PSW. Selbst wenn einige schon abgefahren sind zählt die PSW an dem Tag stets die meisten anwesenden Besucher. Nach der Pause im Jahr 2018 sollte heute wieder eine Freundschaftsregatta stattfinden. Bei der gemischten Regatta ohne Yardstick geht es vornehmlich um Sport und Spaß, aber auch um die Verbesserung des Bootes und der eigenen Segelfertigkeiten. Gesegelt wird, wie beim Grabnertreffen am Traunsee, nach allgemeinen Vorfahrtsregeln. Spezielle Regattaregeln finden keine Anwendung. Am Ende winkt dem Schnellsten der von Ekke Kaplan gestiftete Wanderpokal, an dessen Hals Plakette(n) der Vorjahressieger hängen.

Wir hatten optimale Regattabedingungen: Wind 3 Bft. aus SSW, Temperaturen über 20 Grad, dabei Sonne und blauer Himmel. Seglerherz, was willst Du mehr? Nach der Registrierung bei der Regattaleitung Axel und Elke erfolgte die Steuermanns-Besprechung. Dabei schlägt Ingo M. eine Verlängerung des Kurses vor, nämlich die Rundung der weiteren Tonne 11 im Süden. Mit der Verlängerung erreicht der Regattakurs eine Länge von über 6,5 km. Gegen 11.45 Uhr kreuzen 17 Boote wartend vor der Startlinie. Die erste Luvtonne liegt im Süden, woher auch der Wind weht. Wind- und Wassergeräusche sowie mein in die Jahre gekommenes Gehör sorgen dafür, dass ich kein einziges Trötensignal vom Ufer mitbekomme. Ich schaue nervös auf meine Uhr. Plötzlich ertönt ein Schrei. Ich drehe mich um. Ein paar Boote haben bereits die Startlinie gequert und preschen wild auf die Luvtonne los. Alle stürmen hinterher. An der Luvtonne gerate ich in das übliche Gerangel und runde sie außen herum in zweiter Reihe. Nun folgt ein langer Schlag Richtung Norden zur grünen Fahrwassertonne bei Lenz. Schnell hole ich den “großen Lappen” heraus und richte den schwenkbaren Gennakerbaum meines D17 optimal aus. So gelingt es mir, das Feld allmählich von hinten aufzurollen. Im Augenwinkel sehe ich, dass Vitaliy mit seinem D16 erkannt hat, dass er die Start-/Zielline außen passieren muß. Er leistet sich einen Schlenker, der ihn wieder etwas zurück wirft. Dicht im Nacken sitzen mir außerdem Evosegler Guido sowie Volker mit seiner professionellen englischen Rennmaschine. Nach dem Passieren der Hafentonne bei Plau am See gelange ich als erster an die Fahrwassertonne 11. Peinlich ist nur, dass wir bei der Besprechung auf der Karte die Tonne Nr. 11 weiter südlich verortet hatten. Was also tun? Da ich z.Zt. vor dem Feld fahre, entschließe ich mich, nicht weiter in den Süden zu segeln – mithin sogleich die Tonne 11 zu runden und dann direkten Kurs auf die Ziellinie zu nehmen. Wie erhofft folgen mir alle. Bei raumendem Wind steuere ich unter Gennaker auf die Ziellinie zu. Doch Vitaliy hat ebenfalls seinen Gennacker ausgepackt, läuft mir luvseitig davon und als erster durchs Ziel. Hinter mir erreichen Guido, Volker, Christoph sowie die anderen Teilnehmer die Ziellinie. […]

Die Regatta lief z.T. sicherlich ein klein wenig chaotisch ab. Abgesehen von den überhörten Signalen berichtete unsere Reagattaleitung von einer weiteren Komplikation. Nach dem Start habe sich nämlich die kleine rote Tonne des Campingplatzes, Teil unserer Start/Ziellinie, losgerissen und sei abgedriftet. Gleichwohl, nach meinem Eindruck hatten sowohl die Regattateilnehmer als auch die Beobachter an Land mit ihren Fernrohren ihren Spaß an dem sportlichen Ereignis. Abends fand die Pokalverleihung oben bei Lindi statt. Nur die ersten 10 Plätze wurden aufgerufen. Vitaliy, der schnellste Segler, erhielt den PSW Wanderpokal mit der Bitte, ihn nächstes Jahr wieder mitzubringen.

Der Samstagabend klingt mit Live Musik von Bernd und Anette an der Feuerschale aus. Viele singen die bekannten Lieder mit. Zum Glück waren nur wenige Dauercamper auf dem Campingplatz. Beschwerden sind bislang gottlob nicht bekannt geworden.

Im Laufe des Sonntags reisten die meisten wieder ab. Für die “konsequenten PSW Wöchner” (O-Ton Uli) stand noch die Nachtfahrt an. Wir legten vor Einbruch der Dämmerung ab. Auf meinem D17 segelten Volker und Helmut mit. Aber der Wind schlief uns komplett ein. Die beiden zogen die Stechpaddel aus den Seitentaschen und paddelten uns auf die gegenüber liegende Seeseite. Claus und Frank folgten etwas später auf dem Hurricane unter Motor. Wir machten den Ducky im Hafen fest. Der Hurricane sollte aus logistischen Gründen über Nacht im Hafen bleiben und wurde auf eine Wiese am Stadthafen gezogen. Dann schlenderten wir Hafen und Elde entlang zu einem bekannten Nobellokal. 5 weitere Leute kamen mit dem Auto auf dem Landweg nach. Nach dem gemeinsamen Essen, als wir das Restaurant verließen, war es stockdunkel. Wir “Seefahrer” traten die Rückfahrt mit 5 Personen auf dem Ducky an. Zudem lag der Torqeedo von Claus auf dem Bugverdeck. Mein kleiner E-Motor trieb uns aus dem ruhigen Hafenbecken heraus. Dabei hielten wir mit Taschenlampen sorgsam nach den unbeleuchteten Tonnen Ausschau. Aber aus der Flaute bei der Hinfahrt waren während unseres Essens kräftige 3 Bft. geworden. Ungünstigerweise wehte der Wind direkt von vorne. Bei 4/5 Vollgas schaffte mein kleines 0,6 PS Elektromotörchen gegen den Wind gerade mal 2,5 km/h. Entnervt holte ich den Motor hoch und wir setzten die Segel. Nun machten wir zwar bessere Fahrt, mußten jedoch in der Dunkelheit kreuzen. Dabei galt es gleichzeitig maximal Höhe zu laufen, das Ziel im Auge zu behalten und mit keiner Fahrwassertonne zu kollidieren. Schließlich erreichen wir das Ufer. Lediglich die gut beleuchtete Marina war gut zu erkennen. Unser genaues Ziel, die Slipanlage, hätten wir beinahe verfehlt. Denn wir verwechselten zunächst ein anderes hell beleuchtetes Zelt weiter südlich am Ufer mit dem Zelt von Volker.

Über den Montag lichtete sich die Marinawiese weiter. Abend saßen Claus und ich zu einem PSW Abschlussbierchen in meinem Zelt. Währenddessen hörten wir gelegentlich zeltnah ein Tapsen und Rascheln, ohne jedoch die Herkunft dieser Geräusche lokalisieren zu können.

Am Dienstagmorgen hatte ich das Vergnügen, im strömenden Regen das Zelt abbauen zu dürfen. Unter meinem Zeltboden entdeckte ich zwei große häßliche Mäuse. Sie hatten sich von unten durch die Schutzplane geknabbert und sich zwischen Plane und Zeltboden wohnlich eingerichtet. Nun, bei dem nasskalten Wetter, konnte ich die beiden kaum vom Zelt trennen. Vielmehr wollten sie lieber mit “ihrem” Zelt eingerollt und verpackt werden.
Bei meiner Abmeldung sagte die Campingplatzverwaltung, dass die Stellplätze auf der zentralen Marinawiese für nächstes Jahr schon wieder ausgebucht seien. (Es gibt aber noch freie Plätze in der Peripherie.) –

Zu danken haben wir u.a.:
Danny für die Feuerschale und das Video von der PSW 2018,
Bernd und Anette für die musikalische Unterhaltung,
Axel und Elke für die engagierte und gewissenhafte Regattaleitung,
Volker und Volker für die Hilfe beim Auf- und Abbau der Videoanlage und
allen PSW Besuchern.

Ralph
Quelle: Segeln-Forum.de

Plauer Segelwoche 2018

Bericht über die „Plauer Segelwoche“ für zerlegbare Segelboote 2018

An der diesjährigen PSW nahmen ungefähr 40 sehr unterschiedliche, zerlegbare Segelboote teil. Die Anzahl der Treffenbesucher kann man weniger genau abschätzen, da viele Teilnehmer Ehepartner, Angehörige und Freunde mitgebracht hatten. Unten der Versuch, die teilnehmenden Skipper mit ihren Booten in halbwegs stimmiger chronologischer Reihenfolge aufzulisten. Da sich die Treffenbesucher dieses Jahr auf eine unübersichtlich 400 m lange Strecke am Ufer verteilten und sich nicht alle Besucher in die Liste eintrugen, ist die Liste vermutlich nicht vollständig.

– Jörn mit Pouch RZ 85 Ketsch “Albatros” mit Trimaranauslegern
– Jürgen mit Grabner HC Neo
– Jochen mit Klepper Aerius Eigenbau Trimaran
– Agnes und Uli mit Minicat 420
– Wolfgang mit Feldkamp K 120 c
– Ralph mit Ducky 17
– Christian und Petra mit Grabner HC Evolution
– Bernd und Annette mit Klepper Aerius II mit S2 Besegelung
– Jürgen mit Grabner HC light
– Andreas mit Grabner HC Hurricane
– Angelika und Hans-Peter mit Grabner HC Vision
– Matthias mit Grabner HC Hurricane
– Christoph und Sabine mit Smartkat Racing
– Frank mit Feldkamp K100 (älterer Typ mit 430 cm Rumpflänge)
– Bert und Ingo mit Pouch RZ 85 Trimaran Ketsch mit Mistralbesegelung
– Silvia und Norbert mit Grabner HC Evolution
– Daniela mit DinghyGo Joy
– Bodo und Petra mit Grabner HC Evolution
– Jens mit Feldkamp K 120 b
– Robert mit Smartkat Racing
– Dieter und Christian mit Grabner HC Racing
– Angelo mit diversen Trimaran Eigenbauten und einem besegelten Schlauchboot
– Peter mit einem holzgerüstverstärkten Gumotex Sunny mit Tritonbesegelung + Fock
– Guido mit einem Grabner HC Evolution
– Claus mit einem Grabner HC Hurricane
– Lin und Jan mit einem Ladoga 2, Trimaranketsch
– Jörg mit Pouch RZ 85 Trimaranketsch mit Pouch Besegelung und Mistral Beseglung
– Günther mit Pouch RZ96 mit Pouchbeseglung
– Stefan mit Pouch RZ85 Trimaran Gaffelketsch
– Heide und Thomas mit Minicat 420
– Philippe und Daniel mit MTW Delphin 140 , eine DDR Faltsegeljolle von 1968
– Daniel mit Pouch RZ 85 und Pouch Exquisit – und Fledermausbesegelung
– Ingo mit Canadier mit Spritsegel

Dazu gesellten sich Kauforientierung Suchende sowie Besucher ohne Segelboote von denen insbesondere genannt seien:
– Axel und Elke, allen PSW-Teilnehmern gut erinnerlich, da sie letztes Jahr die Regattaleitung inne hatten.
– Danny, der ohne seine historische Hafenbarkasse „Suhr“ erschien. Das schwere Schiff hätte nach dem trockenen Sommer auf den Wasserstrassen nicht genug Wasser unter dem Kiel gehabt.
– Schließlich seinen zwei Festbootsegler erwähnt, ein Skiff Segler der TU Braunschweig und ein weiterer Segler mit einem Hobie Adventure Trimaran.

Einige Segler blieben krankheitsbedingt zuhause oder waren aus gesundheitlichen Gründen nicht segelfähig. So erteilte Sabine ihrer besseren Hälfte Smartkatsegelverbot. Faltbootsupersegler Eckhard mußte aus gesundheitlichen Gründen der PSW erstmalig ganz fernbleiben. Seine tägliche Übung jedoch, im Morgengrauen ein Bad im Plauer See zu nehmen, wurde dieses Jahr von drei Frauen aufgegriffen. Agnes, Anette und Elke stiegen jeden Morgen tapfer in das zu dieser Jahreszeit nicht mehr so ganz warme Wasser.
Die PSW-Tradition des gemeinsamen Frühstücks am Seeufer in großer Runde wurde dagegen erstmals nicht mehr von allen Teilnehmern aufgenommen. Manchen neuen Besuchern war die Tradition nicht geläufig oder sie bekamen den Umstand des gemeinsamen Frühstücks nicht mit, weil ihre entfernter liegenden Stellplätze außerhalb der Sichtweite lagen. Mein Tipp für Neue: Nicht schüchtern sein, einfach mit seinen Frühsücks-Utensilien zu den anderen setzen!

Der Wasserstand des Plauer Sees hatte, wie wohl bei den meisten anderen Gewässer, unter der langen Trockenzeit gelitten. Der früher so kurze Sandstrand war breit geworden und im seichten Uferbereich lauerten zahlreiche, unangenehm große Steine dicht unter der Oberfläche.

Größter Kat war dieses Jahr der Feldkamp K 120 c von Wolfgang mit einer Rumpflänge von 530 cm und einer Segelfläche von 16 qm am Wind. Der 30 bis 40 Jahre alte Oldtimerkat mit seinem aufwändig verstagten Mast ist, wie die kleineren Feldkamp Modelle, auch nur 2 m breit, weshalb die Firma Feldkamp den Kauf damals ausschließlich versierten Seglern empfahl. Das kleinste Boot auf der PSW 2018 war der DinghyGo Joy von Daniela. Es handelt sich um ein besegeltes Dingi mit 275 cm Rumpflänge, Kattakelung und Zentralschwertkasten.

Erstmalig nahm dieses Jahr eine Faltsegeljolle, Typ Delphin 140 von MTW, teil. Der Oldtimer aus der DDR, Baujahr 1968, war komplett im Originalzustand erhalten, nur wenig restauriert und sah nahezu neuwertig aus. Phillippe, einer der stolzen jungen Eigner erzählte Danny und mir, wie wenige Elemente er am Boot habe beschaffen oder erneuern müssen. Seine Großmutter habe ihn einst zur Segelei gebracht. Leider ist unser, vor der Jolle aufgezeichnetes Videogespräch einem leeren Kameraakku zum Opfer gefallen.
Angelo beteiligte sich wieder mit einem bunten Strauss an so originellen wie funktionstüchtigen Eigenbauten. Besondere Erwähnung verdient schließlich noch der ausgesprochen schöne Eigenbau von Peter, der sich einen Trimaran auf Basis von einem mit einem Holzgerüst verstärkten Gumotex Sunny Paddelboot gebaut hatte.

Unsere Bootswiese im Norden des Campingplatzes mit insgesamt nur 17 Stellplätzen war dieses Jahr bereits frühzeitig ausgebucht. Spätbucher hatten das Nachsehen. Zusätzlich belegt waren daher die ufernahen Stellplätze nördlich und südlich der Bootswiese. So verteilten sich unsere Boote auf eine lange Uferstrecke von über 400 m. Dadurch ging es bei den Liegeplätzen am Ufer angenehm entspannt zu. Andererseits litt die Kommunikation über die lange Entfernung. Wir diskutierten das Problem. Einige machten den Vorschlag, zukünftig eine E-Mail oder whatsapp Gruppe zu gründen. Andere regten die Installation eines festen Schwarzen Bretts ab, was mit der Campingplatzverwaltung abzusprechen wäre. Das von mir als „Schwarzes Brett“ mitgebrachte Whiteboard mit Ständer wurde mehrfach krachend vom Wind umgeworfen, obwohl es mit einem kleinen Anker beschwert war.

Wieder schliefen mehrere PSW Teilnehmer in beheizbaren Schlaffässern, wovon nur Christoph und Sabine ein mobiles Schlaffass mit Rädern zur Bootswiese geordert hatten. Es wurde von einem Trecker heran gezogen. Die ebenfalls genutzten, immobilen Schlaffässer sind zwar an schöner auf dem Campingplatz aufgestellt, liegen aber leider etwas abseits der Bootswiese.

Dem Beispiel von Volker auf der PSW 2017 folgend hatten einige Besucher LED Beleuchtung auf ihrem Standplatz installiert. Im übrigen wurde der Platz abends von drei Feuerschalen erhellt, die Danny, Bernd und Bert mitgebracht hatten. Besonders originell sah die kleine Feuerschale von kajaksegeln 3.0 aus, in die rundum mehrfach das Firmenlogo eingelasert war. Am abendlichen Lagerfeuer holte Bernd dann auch mal seine Klampfe hervor.

Dieses Jahr wurden in der Flotille folgende Ziele angefahren

– Wir segelten in die südliche Spitze des Sees nach Bad Stuer. Agnes hatte herausgefunden, dass ein junges engagiertes Team den Campingplatz gleich hinter der Marina mit Außengastronomie übernommen hatte. Zum gemeinsamen Mittagsessen gesellten sich einige PSW-Teilnehmer, die mit Fahrrad über Stock und Stein am Seeufer lang hinterher gekommen waren.

– In großer Flotille segelten wir zum Mittagessen zur Fischerhütte Wendlin im Nordosten des Sees. Am Steg und auf dem kleinen Uferstreifen vor der Gaststätte reihten sich Boot neben Boot.

– Eine etwas kleinere Gruppe segelte zum Dörpladen nach Alt Schwerin in den Nordwesten des Sees. Vom Strand bis zum Dörpladen hoch läuft man etwa einen Kilometer weit über eine kleine Landstrasse. An dem Nachmittag drohte der Wind einzuschlafen, weshalb wir noch vor der befürchteten Flaute wieder zurückkreuzen wollten. Dennoch kamen wir unplanmäßig spät oben am Dörpladen an, weil es an einem HC Hurricane ein technisches Problem gab. Matthias segelte zu unserem Erstaunen an uns am Ufer Wartenden vorbei, ohne dass wir zunächst wußten warum. Soweit ich das richtig erinnere, funktionierte der Ruderblattmechanismus nicht mehr richtig. Der ließ sich aber noch bei Alt Schwerin am Ufer schnell wieder instand setzen. Die Rückfahrt verlief für alle bei 2 – 3 Bft. problemlos.

– Zweimal segelten wir zu den beiden Imbissständen in der Seeluster Bucht. In der Mitte der Bucht liegt ein schöner breiter Sandstrand. Bei dem ersten Besuch durch Bernd und mich hatte der eine Stand geschlossen. Am anderen Imbisstand wurden wir von der Kellnerin mit den Worten begrüßt „Bratwürste sind ausverkauft.“ So blieb es bei Pommes – mit und ohne Bockwurst. Dafür führten wir eine interessantes Gespräch mit dem Inhaber, einem älteren Einheimischen. Er wußte u.a. zu erzählen, dass die Ufer des Plauer Sees vor dem zweiten Weltkrieg von vielen Nazigrößen und Organisationen besiedelt gewesen sein sollen.
Bei unserem zweiten Besuch der Seeluster Bucht waren wir mit mehreren Kats da. Jetzt hatte der andere Stand am Waldparkplatz geöffnet. Dort sind die leckeren Kartoffelpuffer mit Lachs zu empfehlen.

An zwei Abenden sahen wir uns Filme an. Danny zeigte seinen Film von der PSW 2017 und Christian führte den Film von unserem Ostseetörn in der dänischen Südsee vor. (Ein weiterer Törnbericht folgt.)

Kenterungen, Havarien und Mißgeschicke

– Der Skiff Segler der Uni Braunschweig segelte oft im Grenzbereich, kenterte entsprechend häufig, kam aber immer ohne Hilfe schnell wieder hoch.

– Christian beklagte an seinem HC Evo 2 defekte Pelikanhaken und einen Schäkel, siehe Foto unten.

– An Mirkos HC light riss erneut eine Naht am Ruderkopf. Über eine frühere Reparatur am Ruder hatte er hier im Forum berichtet. Sein Kat wurde von einem hilfsbereiten Motorbootfahrer zurück geschleppt.

– Als wir mit mehreren Booten auf Nordkurs segelten, bemerkte Frank, der gerade zur Abwechselung mal als Vorschoter auf meinem Ducky Duckys mitfuhr, dass er Robert mit seinem Smartkat hinter uns nicht mehr sehen könne. Ein Blick zurück. Auch mir gelang es nirgends, das leuchtend orangefarbene Segel zu sichten. Und falls Robert durchgekentert war, so waren die grauen, 5 m langen Rümpfe von der bewegten Wasseroberfläche nicht zu unterscheiden. Schließlich machten wir in passender Richtung mit Mühe etwas wie einen dunklen Schatten aus. Der erfahrene Segler Robert war offensichtlich tatsächlich bei nur knapp 4 Bft. gekentert. Wir konnten uns das zunächst nicht erklären. Frank und ich entschieden, mit dem Ducky zu Robert zurück zu kreuzen. Vor uns erreichten ihn Uli mit seinem MC 420 und Bruno mit seinem HC Evo, die beide in seiner Nähe blieben. Als wir mit dem Ducky Robert erreichten, hatte sich sogar die WaSchPo mit einem Festrumpf-Schauchboot eingestellt. An dieser Stelle nochmals besten Dank für die freundliche Unterstützung. Robert, der aus Überzeugung keine Kenterschutzboje im Masttopp fährt, konnte den durchgekenterten Smartie wohl wieder aufrichten. Nur hatte er anschließend Probleme mit dem Wiederaufstieg. Auf Frank und mich wirkte er etwas abgekämpft. Vielleicht war er auch schon leicht unterkühlt. Daher beschlossen wir, dass es vielleicht das Beste sei, wenn Frank zu ihm an Bord gehen würde. Wir segelten so behutsam wie es bei 4 Bft. möglich ist in Lee neben den Smartkat. Querab liegend, aber immer noch mit etwas Fahrt im Ducky, schaffte es Frank, immerhin ein 195 cm großer Hüne, mit einem gewaltigen Satz auf den Smartkat herüber zu springen, ohne bei dem Manöver selber ins Wasser zu fallen. Alle Boote trennten sich wieder voneinander Anschließend hatten Frank und Robert zusammen den Smartkat bei ihrer Rückkehr zum Campingplatz sicher im Griff. Was war passiert? Robert berichtete, am Smartie sei ihm beim Ausreiten schlagartig das Gelenk zwischen Pinne und Ausleger ausgerissen. Sein Kat luvte sofort an, stellte sich quer zur Welle und kenterte.

– Die Faltsegeljolle Delphin 140 von MTW kenterte bei 5 Bft.. Die jungen Leute konnten die Jolle zwar wieder aufrichten, hatten bei Wind und Welle aber ersichtlich Probleme das Wasser aus dem Cockpit wieder heraus zu bekommen. So trieben sie schnell Richtung Norden ab. Ein freundlicher Motorbootskipper half ihnen und schleppte sie schließlich in den Hafen von Plau am See. Ein Teil vom Holzgerüst soll durch die Kenterung verlustig gegangen sein.

Blies letztes Jahr eher zu wenig Wind, hatten wir dieses Jahr eher zu viel Wind. Guido und Mirko nutzten das stürmische Wetter und führten tollkühne Segelakrobatik vor. Nicht selten erreichen Ihre Kats Krängungen von über 45 Grad. Einmal kenterte Guido mit seinem HC Evo, konnte seinen Kat aber ohne fremde Hilfe alleine wieder aufrichten.

Am Freitag versammelten wir uns gegen 15.00 Uhr oben am Campingplatz in Tante Lindis Imbiss. Außer Kaffee und Pflaumenkuchen stand ein kleines Seminar zum Thema Luv- und Leegierigkeit auf dem Programm. Aber als es damit losgehen sollte, betrat Thomas mit schlechten Nachrichten den Pavillon. Unten am Platz habe der Wind so stark aufgefrischt, dass Boote und Zelte durch die Luft fliegen würden. Nach anfänglich ungläubigem Staunen, war es hier oben doch vergleichsweise windstill geblieben, liefen wir im Laufschritt herunter, um nach unseren Habseligkeiten zu schauen. Der Plauer See hatte sich verändert. Aus dem dunkelgrauen bis dunkelbraunen Wasser erhoben sich weiße Schaumkronen, die mit Wucht ans Ufer brandeten. Der Wind zerzauste das Geäst der sich biegenden Bäume. Auf der Bootswiese ging es wild zu. Blätter, Zweige und diverse Gegenstände flogen herum. Einige am Ufer liegende Boote waren umgekippt, Segel hatten sich losgemacht und killten wild, mein großes Wohnzelt lag gut 5 m weiter hinten an einer Hecke. Seine zahlreichen Heringe hatten sich allesamt losgerissen oder waren abgebrochen.

So fielen die für Sonntag geplante Nachtfahrt und die für Samstag geplante Regatta starkwindbedingt aus. Das ganze Regatta-Vorhaben stand dieses Jahr unter keinem guten Stern. Zuerst konnte Barkassenkapitän Danny mit seiner “Suhr” nach der langen Trockenheit nicht anreisen. Sein Schiff war als Regattabeobachtungsboot eingeplant gewesen. Dann zog zum Wochenende dauerhafter Starkwind auf und es sollte ja keine Risikoregatta stattfinden. Schließlich waren wichtige Regattateilnehmer aus den verschiedensten Gründen weggefallen. Vorjahressieger Christian mußte bereits am Freitag abreisen und konnte deshalb seinen Wanderpokal nicht verteidigen. Einige PSW-Teilnehmer hatten bis Freitag ihre Boote defekt gefahren oder ihre Boote waren an Land vom Sturm beschädigt worden. Andere wie z.B. Eckhard oder Christoph waren selber “defekt” (krank) und fielen aus. Schade drum.

2019 soll natürlich wieder eine Regatta stattfinden. Jedoch gibt es ein kleines Problem. Axel und Elke, unsere letztjährige Regattaleitung, monierten, dass alle aktuellen Grabner HC-Modelle auf dem Wasser auf die Entfernung vom Ufer aus nicht mit ausreichender Sicherheit und Schnelligkeit voneinander zu unterscheiden sind. Tatsächlich tragen nur wenige der schwarz-roten Grabner Großsegel eine Segelnummer. Daher überlegt Euch bitte, wie ihr 2019 Eure Grabner HCs ausreichend individuell kennzeichnet und unterscheidbar macht. Eine bereits vorhandene Segelnummer vom Grabner-Segler-Treffen würde insoweit bereits genügen. –

Die 6. Plauer Segelwoche findet – wie immer – in der 38. KW vom 16.09.2019 bis zum 23.09.2019 statt.

Alle Plätze auf der Bootswiese sind bereits ausgebucht. Wer sich noch nicht für 2019 angemeldet hat, dem sei die baldige Buchung der Stellplätze nördlich von Platz 252 und südlich von Platz 128 empfohlen.

Ralph, Initiator der PSW
Quelle: https://www.segeln-forum.de/user/blog17633-klabauterr/entry843-die-5-plauer-segelwoche-2018

Plauer Segelwoche 2017

Bericht über die „Plauer Segelwoche“ für zerlegbare Segelboote 2017

Die 4. Plauer Segelwoche (kurz: PSW) ist Geschichte. Dieses Jahr nahmen in chronologischer Reihenfolge diese Skipper bzw. Crews mit ihren Booten an unserem Treffen teil:

– Christian und Petra mit einem Graber HC Evolution
– Agnes und Ulrich mit einem Minicat 420
– Christoph und Helena mit einem Smartkat
– Ralph mit einem Ducky 17 und einem russischen Prostor Katamaran
– Peter mit einem Klepper AE20 und Mistral 2 Segelanlage
– Yaroslav mit einem finnischen Katamaran “Vesikissa”
– Frank mit einem Pouch RZ 85 Trimaran, Ketsch Eigenbau
– Jörn mit einem Pouch RZ85 Trimaran und Mistral 4 Segelanlage
– Claus mit einem Grabner HC Hurricane und einem Triton Vuoksa Trimaran
– Frank mit einem Feldkamp K100
– Volker mit einem Katamaran Eigenbau auf Kajakbasis
– Guido mit einem Grabner HC Evolution
– Dieter und Christian mit einem Grabner HC Racing
– Andreas mit einem Grabner HC Hurricane
– Ralf mit einem Minicat 420
– Jens mit einem Feldkamp K120 b
– Christoph und Sabine mit einem Smartkat Racing
– Jürgen und Daniela mit einem Pouch RZ 85 und Besegelung
– Ralph mit einem Wiking Cat 380
– Eckhard mit einem Pouch RZ 85 Trimaran Ketsch
– Robert mit einem Smartkat Racing (wegen Defekt nicht aufgebaut)
– Uli mit einem Minicat 420
– Thomas, Heide (und Lotte) mit einem Minicat 420
– Jörg mit einem Grabner HC Evolution
– Mirko mit einem Grabner HC Ultralight
– Bert mit einem Pouch RZ85 Ketsch mit Mistral 4 Segelanlage
– Ingo mit einem Pouch RZ85 Ketsch mit Mistral 4 Segelanlage
– Ingo mit einem Fest-Canadier, ein Segelumbau mit Lugger Rigg

Besuch erhielten wir ferner von Orientierungssuchenden, die sich ein neues Boot anschaffen wollten, sowie von Freunden und Angehörigen einiger PSW Teilnehmer. Besonders zu erwähnen sind insoweit Barkassenkapitän Danny und Axel und Elke. Diese PSW Teilnehmer kamen zwar ohne Boot, beteiligten sich aber aktiv am Treffen. Einige Teilnehmer hatten außer ihren o.g. Segelbooten auch noch aufblasbare oder faltbare Kajaks dabei.Die Verweildauer der Teilnehmer auf der PSW schwankte zwischen 3 und 12 Tagen.

Wurden wir in früheren Jahren von einem milden Altweibersommer verwöhnt, hatten wir dieses Jahr mit dem Wetter weniger Glück. Die vor uns auf der Bootswiese campierende Segler Gruppe der TU Braunschweig berichtete, sie hätten zwei Wochen Starkwind und Regenwetter erlebt. Wir hatten überwiegend kühle Tage und kalte Nächte mit sternenklarem Himmel. An ersten Abend schauten wir den Filmbericht von Danny über eine Barkassenfahrt mit Jens. Am anderen Abend hielt Christoph einen Lichtbildvortrag über den Bau seines Forumisten gut bekannten Daysailors to go. Die tiefen Temperaturen mögen ursächlich gewesen sein, dass anschließende Film- und Fotoabende im ungeheizten Sozialzelt von Jens dieses Jahr weniger Anklang fanden und es bei den beiden Vorführungen blieb.

Stattdessen zog es die PSW Besucher nach dem Grillen oder dem gemeinsamen Abendessen bei Einbruch der Dämmerung an die Feuerschale(n). Die Feuerschale hatte Barkassen-Kapitän Danny mitgebracht. Sie erfreute sich so großer Beliebtheit, dass unsere Nachteulen zuweilen bis 5.30 Uhr morgens an ihr sitzen blieben.

Abgesehen von den kalten Tagen hatten wir der häufigen Flaute zu trotzen. Wir nutzten die Flautenzeiten nicht zuletzt für etwas Segeltheorie und Schulung. Zunächst gab Eckhard für Einsteiger eine allgemeinere Einführung in das Segeln und erläuterte am Boot Fachbegriffe, etwa den Unterschied von Genua und Gennaker. Tags darauf hielt ich am Whiteboard einen Vortrag zu den Themen Vorfahrtsregeln /KVR, den Wind, seine Entstehung und Verhalten und seine optimale Umsetzung für den Segler. Ursprünglich waren weitere Segelschulungen, nicht zuletzt für Fortgeschrittene und Regattasegler, geplant gewesen. Aber Referent Klaus hatte wegen eines Krankheitsfalls in der Familie sein Kommen kurzfristig wieder abgesagt.

Flautenbedingt liefen wir dieses Jahr mehrere entfernte Ziele am Seeufer erstmalig nicht an, wie z.B. den Heidekrug im Leister Lank oder die Fischerhütte im Nordosten. An solchen flauen Tagen waren die Treffenteilnehmer im Vorteil, die sich auch noch ein Kanu und/oder ein Fahrrad mitgebracht hatte. Smartkatsegler Christoph hatte gar seine Triumph Tiger im Reisegepäck und MC 420 Segler Uli war ohnehin wieder mit Suzuki Bandit-Gespann und Anhänger angereist. Er übernachtete im Klappfix über seinem Motorrdanhänger. Christoph und Sabine hatten sich von der Campingplatzverwaltung ein beheiztes Schlaffass anliefern lassen. Die meisten PSW Teilnehmer übernachten idR im eigenen Caravan oder WoMo.

Im Norden unserer Bootswiese lagerten die Bastler. Frank, der sicherlich die mit Abstand meisten Werkzeuge und das größte Zubehörsortiment dabei hatte, werkelte fleissig an seinem bulligen Falttrimaran. Auf dem Stellplatz davor baute sich Klaus für seinen Hurricane eine funktionstüchtige Mastlegeanlage, die er später mit Jens erfolgreich ausprobierte. Außerdem fand er heraus, dass die Halsleine des Gennakers den Mast bei seiner Drehung stört.

Unter der Woche gab es zur Abwechselung auch mal kulinarische Abenteuer zu bewältigen. Pilzkenner Andreas hatte uns einen Korb Parasol Pilze gepflückt und der Allgemeinheit gespendet. Heide betätigte sich als Treffen-Köchin und bereitete uns die Pilze in ihrem großen Wok lecker zu. Gebraten erinnern Geschmack und Konsistenz der mir bis dahin unbekannten Pilze eher an Fleisch. Jedenfalls haben wir die Pilze alle überlebt.

Die finnische Firma Vesikissa hatte uns für die Plauer Segelwoche ein Schlauchkajak und einen 430 cm langen Segelkatamaran mit Mittelschwert zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Details des Katamarans mögen in den Augen vieler Minicat/Grabner/Smartkat Eigners rustikal wirken. Aber vielen PSW-Besichern gefiel das lange, durchgehende Trampolindeck und die Form der Rümpfe. Uli und ich, Robert und andere segelten ihn zur Probe. Dabei stellten wir fest, dass das Boot nicht langsam ist. Unseren subjektiven Eindruck bestätigte am Samstag Yaroslav durch sein gutes Abscheiden bei der Regatta. Auch mit Flaute kommt der 430 cm lange Kat mit nur 9,3 qm Segelfläche gut klar. Dafür mache ich vornehmlich das steif profilierte Groß verantwortlich.

Wer das Boot gesegelt ist, seine Meinung zu dem Boot kundtun möchte oder noch Fragen dazu hat, möchte sich auf Englisch oder Russisch per Mail melden bei: yarno@vesikissa.com

Am Samstag starteten wir um 14.00 Uhr unter der Leitung von Axel und Elke zur gemischten Regatta. Regattabedingungen:

Windstärke: 0 – 1 Bft. – gegen Ende leicht auffrischend
Seegang: Keiner, gelegentliche Motorbootwellen
Wetter: sonnig, bewölkt

Gesegelt wurde schlicht auf “Blaues Band” ohne Berücksichtigung etwaiger Yardstickverhältnisse. Ursprünglich angedacht war es, den langen Kurs quer über den See rund um die Kohlinsel zu segeln. Mangels Wind segelten wir jedoch lediglich um die nächste grüne Fahrwassertonne, die zwischen Lenz und Plau am See liegt. Diese “Luvtonne” konnte man mit zwei Schlägen erreichen. Auf dem Rückweg zur Ziellinie lag dann ein Schmetterlingskurs an. Gestartet wurde so:

1 x Tröten = noch 5 Minuten,
2 x Tröten = noch 1 Minute,
3 x Tröten = Start!

Beim Start herrschte eine fast perfekte Totenflaute und mir wurde berichtet, es habe mangels Ruderwirkung Rangeleien und Bootskontakte gegeben. Den besten Start hatte der “Faltkajakketsch-Ingo”, der auch lange vorne blieb, bis es Claus gelang, ihm mit seinem Hurricane die Führung abzunehmen. Zu der Zeit fuhr ich der Spitzengruppe hinterher bis ich entdeckte, dass das Schwert meines Duckys eine Wasserpflanze durchs Wasser mitschleifte. Nachdem ich die entfernt hatte gelang es mir Claus, dem Sieger des diesjährigen Grabner Seglertreffens 2017, einzuholen. Vor dem Zieleinlauf zog Christian, der die ganze Zeit weiter draußen gesegelt war, hinter meinem Rücken mit einer Bootslänge Vorsprung an mir durch die Ziellinie. Überraschenderweise querte Robert mit dem Prostor als Vierter die Ziellinie. Ihm folgten Yaroslav auf seinem Vesikissa und Guido mit seinem HC Evolution. Beide nahmen zum ersten Mal an der PSW teil und kannten das Revier noch nicht so gut. Alle folgenden Platzierungen entnehmt Ihr bitte der Regatta-Tabelle. Zwei weitere Regattateilnehmer konnten leider nicht in die Wertung aufgenommen werden und sind daher nicht aufgelistet. Einer davon, ein MC 420 Segler, hätte es vermutlich deutlich unter die ersten 10 Plätze geschafft. Damit die Regatta-Liste etwas mehr allgemeine Aussagekraft erhält, haben wir Euch außer der gesegelten Zeit auch Skipper, Skippergewicht und Besegelung angeführt.

Danny kündigte an, nächstes Jahr mit seiner historischen Hafenbarkasse auf dem Wasserweg zur PSW anzureisen. Er wird an der Marina anlegen und sein Boot während der Regatta für Beobachter, Fotografen und für die Regattaleitung zur Verfügung stellen.

Am Samstagabend saßen wir letztmalig mit versammelter Mannschaft bei Tante Lindi im Imbisszelt. Christian erhielt als schnellster Regattasegler den von Ekke Kaplan gestifteten Wanderpokal sowie zwei schöne Sachpreise, die uns die Firma Vesikissa gespendet hatte.

Am Sonntag, viel reisten bereits ab, stellten sich endlich Wind und Sonne ein, so dass wir über den späten Mittag in den Norden nach Alt-Schwerin herüber segelten, um dem idyllischen “Dörpladen” mit Bäckerei und Gastronomie einen Besuch abzustatten.
Wie im Vorjahr unternahmen Jörn, Claus und ich am Sonntagabend eine Nachtfahrt nach Plau am See. Der Hurricane wurde mit Positionslampen und Torqeedo ausgestattet und wir setzten in der einbrechenden Dämmerung bei schwachem Wind über. Einige andere PSW Teilnehmer folgten mit dem Auto auf dem Landweg. Gemeinsam speisten wir am Eldeufer in einem Nobelrestaurant, in dem wir schon letztes Jahr zu Gast waren. Zurück segelten wir bei auffrischendem Wind in vollkommener Dunkelheit. Das Nachtsegeln hat uns wieder Spaß gemacht. Wir wollen die Nachtfahrt am Sonntagabend nächstes Jahr wiederholen.

Am Montag, dem letzten Tag der PSW, als schon fast alle abgereist waren, schien die Sonne und der Wind frischte mittags bis zu 6 Bft. kräftig auf. Nach einigen morgendlichen Schlägen wurden die letzten Boote abgebaut. Das war das Ende der PSW 2017.

Bilanz der PSW 2017

“Seebestattungen”: dieses Jahr keine einzige! Havarien: 2

Auf dem mit drei Personen besetzten Ducky 17 kam der Mast herunter. Ich hatte beim Aufbau ein defektes Want (eigenverschuldeter Schaden) ausgetauscht, wobei ich das Ersatzwant am Masttoppbeschlag mit einem Kettenglied angeschlagen hatte. Zuerst löste sich dessen Schraubverschluss und Sekunden später bog es komplett auseinander. Davon abgesehen kam es zu keinen nennenswerten Personen- oder Sachschäden.

Ein Boot am Ufer war über Nacht am Baum angebunden und nur halb hochgezogen worden. Als nachts Wind und Welle aufkamen, machte es sich los und trieb zu einem Nachbarboot herüber, das hochgezogen fest auf dem Ufer lag. Das Heck stampfte in der Welle hoch und runter, wodurch es ständig an dem still-liegenden Nachbarboot schliff, so dass dessen Rumpf achtern leicht beschädigt wurde. Nächstes Jahr brauchen wir so etwas wie einen “Hafenmeister”, der die Bootsliegelätze am Ufer nach der Breite des Bootes und der Höhe des Mastes zuteilt und auch die nächtliche Vertäuung der Boote überwacht.

Kritik, Tendenzen und Ausblick

Am Uferweg und an unserem Uferstreifen wurde es mit unseren Booten zunehmend kritisch. Schuld sind die weit überhängenden Äste, die unseren Masten mit den empfindlichen Verklickern den Weg versperren. Die Campingplatzverwaltung will die Äste zur nächsten PSW zurück schneiden.

Erstmalig waren unsere Bootswiese und der Uferstreifen voll besetzt. Einige PSW Teilnehmer wichen bereits samt Boot auf entferntere Stellplätze aus. Die Campingplatzverwaltung kündigte an, dass wir nächstes Jahr weitere, direkt an der Bootswiese angrenzende Stellflächen dazu bekommen. Vermutlich wird die Teilnehmerzahl nächstes Jahr weiter wachsen, was ich mit etwas gemischten Gefühlen betrachte.

Die geplanten Yardstickvermessungen konnten mangels Personal und bei den schlechten Windverhältnissen nicht realisiert werden.

Auch dieses Jahr fanden keine “Faltdickschiff”-Segler an den Plauer See.

Zu danken haben wir

  • dem finnischen Hersteller Vesikissa für 2 Preisgewinne und die zwei Testboote,
  • Jens – wie gehabt – für Sozialzelt und Schwenkgrill,
  • Peter dafür, dass er uns einen Abend am Schwenkgrill mit Fleisch und Kohle versorgte,
  • Andreas und Heide für die außergewöhnlich Mittagsmahlzeit “Parasole mit Ei aus dem Wok”,
  • Barkassen Kapitän Danny für die Feuerschale,
  • Eckhard für seine Einführung in das Segeln,
  • Axel für die technische Leitung der abendlichen Filmvorführungen,
  • Uli und Agnes für die Kinoleinwand,
  • Christian für die Soundanlage dazu,
  • Ekke Kaplan für die Stifung des Wanderpokals,
  • Elke und Axel für die gewissenhafte Regattaleitung,
  • der Campingplatzverwaltung für die entgegenkommende, freundliche Kooperation.

Schließlich ist allen PSW Teilnehmern für Ihr tadelloses Benehmen zu danken. Die zufriedene Campingplatzverwaltung sagte mir ungefragt, es habe sich bei den PSW Teilnehmern ausschließlich um angenehme, unproblematische Gäste gehandelt. Ein ehrlich gemeintes Kompliment, das ich gerne an dieser Stelle wiederhole.

Die PSW 2018 findet vom 17.09.2018 bis zum 24.09.2018 statt!

Zieht in Erwägung, vielleicht schon etwas früher zu kommen und/oder etwas später abzureisen, wie es viele andere auch machen.
Euer Ralph, Initiator der PSW